Die Ausstellung stellt historische Frauenpersönlichkeiten aus über 1.000 Jahren vor, die seit 2008 mit der Initiative frauenORTE Niedersachsen gewürdigt werden. Sie sind Vorbilder, nicht nur in Hinblick auf die Durchsetzung eigener, persönlicher Freiheiten, sondern bei der Durchsetzung von Frauenrechten, Gleichstellung, Anerkennung und Demokratie.
Anhand einzelner Biografien lässt sich nachvollziehen, wie sich die Teilhabe von Frauen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen entwickelt hat, vom Kampf um das Frauenwahlrecht über kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe bis hin zur politischen Partizipation von Frauen früher und heute.
Der zeitliche und thematische Bogen der Gesamtausstellung spannt sich von der Kanonisse Roswitha von Gandersheim (930-980) bis zu Cilli-Maria Kroneck-Salis, Mitbegründerin des Osnabrücker Frauenhauses in den 1970er Jahren. Anita Augspurg, eine der bekanntesten Kämpferinnen für das Frauenwahlrecht, wird ebenso vorgestellt wie Niedersachsens erste Regierungspräsidentin Theanolte Bähnisch und Niedersachsens erste Landrätin Hertha Peters. All diese Frauen haben oft viel riskiert, Hervorragendes geleistet und sollen den ihnen gebührenden Platz in der Geschichte erhalten.
Die Ausstellung stellt Frauen aus folgenden Kategorien vor:
Die Ausstellung besteht aus leichten und handlichen Kartonwürfeln, die ganz nach eigenem Bedarf aufgestellt und gerne in die Hand genommen, gelesen und umgestellt werden dürfen. Neben einem kurzen Einführungstext zu jeder Frau findet sich eine ausführliche Biografie auf unserer Website. Dazu einfach den QR-Code auf dem Würfel mit dem Smartphone einscannen.
Eine Einführungstafel erläutert den Hintergrund der Initiative frauenORTE und gibt einen kurzen Überblick zum Projekt. Drei Sitzwürfel bieten die Gelegenheit, sich in Ruhe mit den Frauenbiografien zu beschäftigen und in der Ausstellung zu verweilen.
Weitere Informationen im Ausstellungsleitfaden (folgt demnächst).
Buchungsanfragen an: Anke Weisbrich / Projektleiterin frauenORTE Niedersachsen, weisbrich@landesfrauenrat-nds.de
Der Landesfrauenrat dankt der Stiftung Niedersachsen und der Calenberg-Grubenhagenschen Landschaft für die finanzielle Förderung der Ausstellung sowie den zahlreichen Kooperationspartnerinnen und -partnern vor Ort für ihr Engagement und ihre Unterstützung.